Sunday, October 4, 2009

a' giorgio: nun simm' fessi!



Il presidente della Repubblica (e la p minuscola e' tutta voluta) Giorgio Napolitano dice, relativamente alla richiesta di non firmare la legge-porcata sullo scudo: "non firmare non significa niente; nella Costituzione c'è scritto che il presidente promulga le leggi. Se non firmo oggi, il Parlamento rivota un'altra volta la stessa legge e a quel punto io sono obbligato a firmare. Questo voi non lo sapete? Se mi dite non firmare, non significa niente."

Ma ci sono due problemi grandi come un pachiderma, signor presidente:

1. se reputa che la legge e' incostituzionale, lei come garante istituzionale ha il DOVERE COSTITUZIONALE di non firmarla e rimandarla alle camere che poi avranno facolta' di riapprovarla. cio' non e' scontato come fa intendere. e comunque la decisione se promulgare la legge o meno deve essere basata sulla valutazione del contenuto MATERIALE del testo di legge e non deve essere dettata dalla valutazione POLITICA che il testo passerebbe comunque.

2. non siamo fessi e pertanto non ci venga a dire che fa lo stesso se la legge viene approvata direttamente o dopo essere stata rimandata alle camere: sappiamo tutti il segnale politico che ne deriverebbe e lei e' troppo intelligente per far finta non capirlo. pertanto e' palese che lei e' in malafede quando cerca di giustificarsi come un pierino qualsiasi. vergogna.

ps. e vivi complimenti a quei poveracci eletti (sigh) in parlamento che nel giorno della votazione della legge (e fiducia di governo) che passa per 20 voti, brillano con 33 assenze nei ranghi della cosiddetta opposizione...

***

Der praesident der Republik (die Kleinschreibweise ist mehr als gewollt) Giorgio Napolitano hat anlaesslich der Frage der Buerger nach der Verwiegerung der Gegenunterzeichnung eines neuen halbverbrecherischen Gesetzesentwurfes entgegnet: "Nicht zu unterzeichnen bedeutet nichts; in der Verfassung steht geschrieben, dass der Praesident die Gesetze verabschiedet. Wenn ich heute nicht unterzeichne, dann wird das Parlament erneut gleich darueber entscheiden und dann bin ich gezwungen zu unterschreiben. Wisst ihr das nicht? Wenn ihr mich fragt, nicht zu unterzeichnen, so bedeutet dies nichts."

Aber es gibt zwei riesengrosse Probleme mit dieser Argumentation, herr praesident:

1. falls sie glauben, dass das Gesetz verfassungswidrig ist, haben sie als Garant der Verfassung die VERFASSUNGSRECHTLICHE PFLICHT, dieses Gesetz nicht zu unterzeichnen, und es an die beiden Kammern zurueckzuweisen, die wiederum die Moeglichkeit haben, es dennoch anzunehmen. Dies ist allerdings nicht sicher, wie sie sagen. und darum geht's gar nicht: ihre entscheidung ein Gesetz zu verabschieden oder nicht, sollte sich auf die MATERIELLE Pruefung des Gesetzestexts stuetzen und nicht auf ihre POLITISCHE Einschaetzung, dass das Gesetz sowieso in Kraft treten werde.

2. Wir sind nicht keine Dummkoepfe, und folglich kommen sie nicht und sagen, es sei egal ob ein Gesetz direkt oder nach einer Rueckweisung angenommen worden ist: wir alle wissen, welch ein politisches Signal das senden wuerde und sie sind zu intelligent, um so zu tun, als wuerden sie es nicht verstehen. Folglich ist offenkundig, dass sie nicht in gutem glauben handeln, wenn sie sich wie irgendein ertapptes Fritzchen zu rechtfertigen versuchen. Schaemen sie sich.

ps. und herzliche gratulation an die armen parlamentsabgeordnete, die am tag der gesetzesabstimmung (gekoppelt mit der regierungs-vertrauensabstimmung), die dank einem knappen Mehr von 20 Stimmen angenommen wird, in den sogenannten Oppositionsreihen mit 33 Abwesenden glaenzen...

No comments: